Evangelische Kirchengemeinde Waldstetten
 

40 Jahre Gemeindebrief
Ein Rückblick von Ute Lade und Renate Lemke-Martini
„Eine so wachsende und blühende Gemeinde braucht einen Gemeindebrief“, stellte ein Mitglied des Kirchengemeinderats im Jahr 1980 fest. Die Antwort des Pfarrers: „Von mir aus  gern. Aber da müssen Sie sich schon drum kümmern. Mich lassen Sie bitte außen vor, ich bin vollauf beschäftigt mit der anfallenden Gemeindearbeit. “Gesagt – getan; so hat es begonnen: Der Initiator, Prof. Manfred Köhnlein,
gestaltete gekonnt zwei Jahre lang den „etwas anderen“ Gemeindebrief. Die Älteren von uns werden sich noch gut an die drei quer gefalteten, farbigen DIN A4-Seiten erinnern, die über alles, was in der Gemeinde lebte, webte und geschah, gewissenhaft und manchmal auch humorvoll berichteten.
Inzwischen hat sich unser Gemeindebrief – ich denke manchmal „leider“ –dem allgemein üblichen DIN A5-Heftformat angepasst. Zwei bis drei Jahre später wurde die zum Teil doch recht aufwendige Arbeit Herrn Köhnlein zu viel, da er als Professor an der hiesigen Hochschule stark gefordert war. Nach einigem Zögern – und da sich niemand anderes fand, unternahm ich den Versuch, den Gemeindebrief in seinem Sinn weiterzuführen. Eine Weile später gesellte sich Renate Lemke zu mir und lange haben wir gemeinsam unsere Freude an dieser Arbeit gehabt. Auch wenn sie jedes Mal aufs Neue eine Heraus- forderung blieb. Grund zum Lachen hatten wir auch hin und wieder, zum Beispiel wenn Renate – wegen Platzmangels am Tisch – die Schreibmaschine kurzerhand auf den Fußboden stellte und dort unten kniend das Nötige schrieb. Seit vierzig Jahren gibt es ihn nun, unseren Gemeindebrief.
Ein herzliches „Glückauf“ für sein Weiterbestehen in der Zukunft. Und möge es immer so engagierte und tüchtige Mitstreiter – Verzeihung „Mitarbeiter“ dafür geben wie zur Zeit!